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Einsatz

Eine Woche Einsatz im Ostseebad Kellenhusen

Veröffentlicht: 01.09.2013
Autor: Büschel Robert
Trainieren für den Ernstfall - leider mussten in drei Tagen fünf Personen aus Lebensgefahr gerettet werden (Foto: Sven Beutner - DLRG KV Havelland e.V.)

Am 24.08.2013 begann für die KameradInnen der Sharky-Crew der Einsatz im Ostseebad Kellenhusen. Unter Wachleiter Heiko Hackbarth (DLRG KV Havelland e.V.) und seinem Stellvertreter Sven Beutner (DLRG KV Havelland e.V.) sicherten 10 KameradInnen aus Bergneustadt (1 Kamerad), Berlin (2 K.), Cottbus (3 K.), Freiburg (3 K.) und Ulm (1 K.) den schönen Strand in der Lübecker Bucht ab.

Bereits am ersten Tag wartete eine Überraschung auf die Crew, denn die Kurverwaltung hatte den Neubau eines Wachturmes veranlasst. Eine wunderbare Verbesserung der Wachsituation.
Bedingt durch das sehr windige Wetter (Windstärke 4 – 6) mussten schon wenige Minuten nach der Ankunft in Kellenhusen zwei Menschen von der Spitze einer Buhne gerettet werden, da sie in dieser eingeklemmt waren.

Nicht weniger windig gestaltete sich auch der zweite Tag, wobei es an der Sprungplattform an der Seebrücke (direkt unter dem Wachturm Brücke) erneut zu zwei Rettungen aus Lebensgefahr kam. Erschöpft durch den hohen Wellengang und die starke Strömung schafften es beide Schwimmer nicht mehr an Land und wurden durch zwei Einsatzkräfte vor dem Ertrinken gerettet.
Leider kam es auch am dritten Einsatztag zu einem tragischen Unfall im Wasser, bei dem unseren Einsatzkräften alle Fähigkeiten und Fertigkeiten abverlangt wurden.

Trotz einer Segelbootkenterung verliefen die restlichen Tage weitaus ruhiger, denn auch das Wetter drehte sich um 180 Grad. Viele Sonnenstunden und wenig Wind luden zahlreiche Badegäste ans Wasser und die Crew hatte auch hier ausreichend zu tun.
Nach Dienstschluss konnten die RettungsschwimmerInnen, dank des IRB (Inflatable Rescue Boat) Teams Havelland, sich im Fahren mit dem IRB ausprobieren. Weiterhin wurden die zahlreichen Rettungsgeräte, welche in der Wache vorhanden waren, zum Üben und Ausprobieren auf der Ostsee genutzt. Am Freitagabend besuchte die Truppe noch die Veranstaltung „Ostsee in Flammen“ in Grömitz und genoss ein tolles Feuerwerk.

Leider ging auch diese Einsatzwoche wieder viel zu schnell vorbei. Die diesjährigen Crewmitglieder haben wieder eine Menge Erfahrungen gesammelt und hatten dabei noch sehr viel Spaß. Aber eines zeigte auch wieder die Woche im Ostseebad Kellenhusen: Fünf Lebensrettungen in drei Tagen -  auch heute noch sind Aufklärung über Gefahren beim Schwimmen und Baden sowie die ehrenamtliche Arbeit der DLRG außerordentlich wichtig.

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